Andalusia
Axarquía
Archidona

Dieses Dorf ist für seine umliegende Landschaft bekannt. Die Schönheit der „Al-Andalus“-Zeit ist noch immer in der Burg und den alten Befestigungsmauern zu sehen. Die „Puerta de Sol“, ein typisch maurisches Tor, ist definitiv ein Muss. Es gibt ein Naturschutzgebiet, in dem eine Vielzahl von Vögeln wie der Graureiher, das Blässhuhn und die Stockente leben. Die angrenzende Bergkette umfasst Überreste aus der römischen, arabischen und christlichen Zeit. Das ganze Jahr über werden im Dorf zahlreiche Feste organisiert. Die typischen Gerichte dieser Region wie „Gazpacho“ (kalte Suppe), „Porra Antequera“ (Tomatensuppe mit roten Paprika, Knoblauch und dem feinsten Olivenöl der Region) und „Papandujas de Bacalao“ (Kabeljaukuchen) faszinieren ausländische Besucher.
Colmenar
Dieses lebhafte Dorf liegt am Rande des Naturparks Montes de Málaga, einem Waldgebiet mit mediterraner Vegetation, das besonders bei Freizeitwanderern, Mountainbikern und Vogelbeobachtern beliebt ist, die sich an den zahlreichen Nistplätzen für Raubvögel erfreuen können. Dieses weiß getünchte Dorf ist auch das Tor zur Axarquía. Es ist herrlich, hier Zeit in einem der vielen Restaurants oder Bars zu verbringen. Sonntags kommen die Dorfbewohner oft mit Pferden und Maultieren ins Dorf. Colmenar ist das Ergebnis einer Fusion mehrerer „Cortijos“, von denen eines „Colmenar“ genannt wurde, weil es dort viele Bienenstöcke („Colmenas“) gab. Im Dorf können Sie das Honigmuseum besuchen, in dem Sie durch die wunderbare Welt der Bienen geführt werden. Dank der Vielfalt und Qualität der lokalen Produkte ist das Dorf auch als „Speisekammer der Provinz Málaga“ bekannt. Das ganze Jahr über finden verschiedene Feste statt, wie beispielsweise die Feste „Mosto“ und „Chacina“, bei denen Tausende von Touristen mit „Verdiales“ (traditionellem Gesang und Tanz) begrüßt und mit reichlich fließendem fermentiertem Traubensaft sowie verschiedenen Wurstwaren verwöhnt werden.
Comares
Egal, ob Sie kurvenreiche Straßen wählen oder hügeliges Gelände inmitten üppiger Weinberge durchqueren, alle Wege führen zu diesem malerischen Dorf, das 700 Meter über dem Meeresspiegel liegt. Comares ist eine ehemalige maurische Siedlung, die aufgrund ihrer privilegierten Höhenlage auch als Balkon der Axarquía bekannt ist. Die engen, gepflasterten Straßen versetzen Sie in die Vergangenheit zurück. Folgen Sie unbedingt den Fußspuren durch das ganze Dorf, denn sie führen Sie entlang einer Route, vorbei an mehreren Keramikfliesenschildern, die die Geschichte des Dorfes kurz und bündig erklären. Besuchen Sie unbedingt den Friedhof, der einen wunderschönen Panoramablick auf die umliegende Hügellandschaft bietet. Einige bekannte Gerichte sind „Maimones“ (Knoblauchsuppe), „Migas“ (Semmelbrösel mit Schweinefleisch und Gemüse) und „Plato de los Montes“ (Spiegelei, Kartoffeln, grüne Paprika, Schweinefleisch und Chorizo).
Riogordo

Riogordo ist der breiten Öffentlichkeit weniger bekannt, aber nicht weniger beliebt. Hier finden Sie die typisch spanische Lebensart. Dieses Dorf liegt eingebettet zwischen Olivenhainen und ist die Heimat einer großen Genossenschaft, die die geernteten Oliven zu flüssigem Gold, Olivenöl, verarbeitet. Der Name wurde vom Fluss „Riogordo“ abgeleitet, was so viel wie dicker Fluss bedeutet, dank des reichlichen Vorkommens an Mineralien. Während der andalusisch-arabischen Zeit erlebte dieses ehemalige arabische Dorf aufgrund der Landwirtschaft großen wirtschaftlichen Wohlstand. Während der Karwoche wird die Passion Jesu Christi von fast dem gesamten Dorf nachgestellt. Diese Aufführung hat landesweite Berühmtheit erlangt. Es ist auch herrlich, auf einer der vielen Terrassen zu entspannen, wo Sie lokale Spezialitäten wie Schnecken probieren können, denen sogar ein ganzer Tag mit verschiedenen Verkostungen, Live-Musik und regionalen Tänzen gewidmet ist.